Glasfaser bestellt!

So, nun habe ich den Vertrag für den Glasfaseranschluss unterschrieben. Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß bis Mitte Dezember eine Abschluss-Quote von 60% erreicht wird. Die Telekom tut weiterhin alles Mögliche um das Vorhaben zu torpedieren. So habe ich von einer Frau gehört, daß sie dachte der Breitbandausbau würde tatsächlich von der Telekom durchgeführt werden und das mit dem regionalen Anbieter, der angeblich jetzt erst auftaucht ihr suspekt vorkam. Der Frau wurde von der Telekom wohl erzählt dass sie dort nächstes Jahr ausbauen wolle. Es kann sich im besten Fall aber nur um Vectoring handeln. Ich habe ihr dann gesagt, daß sie dadurch vielleicht ein schnelleren Internetzugang bekommt, aber zum einen nicht so schnell wie jetzt mit Glasfaser angeboten, und außerdem ist damit die Kapazitätsgrenze erschöpft. Das Telekom-Vectoring wäre allenfalls eine Übergangslösung. Wirklich zukunftssicher ist nur der Glasfaserausbau.

Der Anbieter bietet verschiedene Tarife und unterschiedlichen Geschwindigkeiten an. Ich habe mich erst einmal für “nur” 300 MBit/s entschieden. Enttäuschend sind in den Paketen die Uploadraten. Hier wäre die Uploadrate nur 10 MBit/s. Ich habe deshalb noch die Tarifoption mit einem höheren Upload von 50 MBit/s zusätzlich gebucht. Man muß ja nicht unbedingt selbst einen Server betreiben, es soll ja auch Leute geben, die trotze allen Warnungen Cloud-Dienste nutzen. Und diese Leute müssen die Daten ja zunächst einmal hochladen und dafür braucht man eine gute Uploadrate.

FDP wirft hin

Die FDP hat die Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition (schwarze Ampel) kurz vor dem wahrscheinlich erfolgreichen Abschluss einseitig beendet.

Ich verstehe gar nicht, warum man überhaupt alle Punkte in ein Regierungsprogramm gießen muß. Wenn es strittige Punkte gibt, für die man so kein Konsens findet, hätte man die doch auch offen lassen können. Man könnte die Punkte dann parlamentarisch in den Ausschüssen behandeln und im Bundestag ohne Fraktionszwang abstimmen lassen. In der Kommunalpolitik kommt das doch auch oft vor. Die eine Fraktion stellt einen Antrag FÜR eine Maßnahme und die andere Fraktion GEGEN diese Maßnahme, dann wird im Gemeinde- oder Stadtrat abgestimmt, was passieren soll. Doof ist es nur, wenn zwei sich widersprechende Anträge angenommen werden.

Vodafone-Hotline

Meine Frau hat letztens bei der Vodafone-Hotline angerufen. Sie ist zwar keine Kundin, bekommt aber regelmäßig Werbepost, die sie nun abbestellen wollte. Nach den üblichen Telefoncomputernervereien wie etwa “Geben sie ihre Kundennummer ein”, “Das Gespräch wird eventuell aufgezeichnet, sofern sie dieses nicht wünschen sagen sie ‘nein'” oder “Drücken sie die 1 für Fragen zur Abrechnung, Drücken sie 2 für Fragen zu ihrem Vertrag, usw.” wurde eine voraussichtliche Wartezeit von 8 Minuten in Aussicht gestellt. Es kam Wartemusik und dann die Ansage, daß DER nächste freie Platz für uns reserviert sei. Nach 35 Minuten Dauergedudel hat eines meiner Kinder das “Gespräch” beendet.

Mit tun die Mitarbeiter der Vodafone-Kundenhotline ja soooo leid. Die müssen ja Dauergespräche führen. Denn der nächste frei Platz sollte ja für uns sein, nicht für irgendjemand anders. Das heißt in der Zwischenzeit ist keine Leitung frei geworden. Die müssen also die ganze Zeit mit dem gleichen Kunden gesprochen haben oder das Callcenter war gar nicht besetzt.

Englisch im Geschäftsbetrieb

Englisch ist ja nicht nur eine Sprache, die in den englischsprachigen Ländern gesprochen wird. Sie dient auch als Vermittlungssprache, wenn zwei oder mehr Personen unterschiedliche Sprachen sprechen.

Es ist aber absolut albern, unnütz und kontraproduktiv, wenn zwei Deutschsprachige Menschen mit einander englisch sprechen. Bei der Arbeit bekomme ich auch manchmal englische Texte vorgelegt. Wenn man dann hinterfragt, wer der Rechnungssteller oder Vertragspartner ist, und feststellt, daß es sich um deutsche Menschen in einem deutschen Unternehmen handelt, dann kann ich nur den Kopf schütteln und lachen.

In einigen Fällen kann man vielleicht noch argumentieren, daß es ja ein internationales Unternehmen ist, aber wenn die Schreiben zu aus einer deutschen Niederlassung kommen, sollte man doch erwarten, daß sie in Deutsch verfasst sind.

Ich verstehe das absolut nicht. Das hat für mich auch nichts mit Internationalität zu tun. Entweder der (deutsche) Absender übersetzt die Texte extra ins Englische, oder bei er nutzt bei internationalen Konzernen Standardtexte und -formulare. Das ist einfach nur völlig unprofessionell.

Ich fühle mich als Adressat nicht respektiert. Wäre ich in der Position, darüber zu entscheiden, ich würde die Dokumente zurücksenden und um ein deutschsprachiges Exemplar bitten. Wenn ich die sprachlichen Fähigkeiten hätte, würde ich denen gerne auch auf Arabisch oder Chinesisch antworten.