Englisch im Geschäftsbetrieb

Englisch ist ja nicht nur eine Sprache, die in den englischsprachigen Ländern gesprochen wird. Sie dient auch als Vermittlungssprache, wenn zwei oder mehr Personen unterschiedliche Sprachen sprechen.

Es ist aber absolut albern, unnütz und kontraproduktiv, wenn zwei Deutschsprachige Menschen mit einander englisch sprechen. Bei der Arbeit bekomme ich auch manchmal englische Texte vorgelegt. Wenn man dann hinterfragt, wer der Rechnungssteller oder Vertragspartner ist, und feststellt, daß es sich um deutsche Menschen in einem deutschen Unternehmen handelt, dann kann ich nur den Kopf schütteln und lachen.

In einigen Fällen kann man vielleicht noch argumentieren, daß es ja ein internationales Unternehmen ist, aber wenn die Schreiben zu aus einer deutschen Niederlassung kommen, sollte man doch erwarten, daß sie in Deutsch verfasst sind.

Ich verstehe das absolut nicht. Das hat für mich auch nichts mit Internationalität zu tun. Entweder der (deutsche) Absender übersetzt die Texte extra ins Englische, oder bei er nutzt bei internationalen Konzernen Standardtexte und -formulare. Das ist einfach nur völlig unprofessionell.

Ich fühle mich als Adressat nicht respektiert. Wäre ich in der Position, darüber zu entscheiden, ich würde die Dokumente zurücksenden und um ein deutschsprachiges Exemplar bitten. Wenn ich die sprachlichen Fähigkeiten hätte, würde ich denen gerne auch auf Arabisch oder Chinesisch antworten.