Uber? – Nein Danke!

Ich kann gar nicht sagen, wie unsympathisch mir das Unternehmen Uber ist. Und das schon von Anfang an. Die scheren sich einen Dreck um das örtliche Recht und drücken ihr “Businessmodell” einfach durch. In Deutschland ist die Personenbeförderung regelmentiert. Taxifahrer und -unternehmer müssen sich nicht nur an bestimmte Vorschriften halten, sie bekommen im Gegenzug auch bestimmte Rechte eingeräumt, so dürfen etwa viele Busspuren mit genutzt werden.

Uber hat sich einfach in den Markt reingedrückt, egal ob legal oder nicht.

Dann haben sie immer den Begriff “Sharing Economy” genutzt, der eigentlich so gemeint war, das Personen Dinge teilen, die sie nicht ständig benötigen oder über haben. Eine klassische Mitfahrzentrale wäre hier ein entsprechendes Beispiel. Für die Fahrer von Uber sind die Fahrten oft aber ihre reguläre Einnahmequelle. Sie sind praktisch selbständig aber faktisch sind sie zu 100% von Uber abhängig. Eine klassische Scheinselbstständigkeit. Hier kommen die ganzen Themen wieder hoch, die wir im LKW-Frachtverkehr schon vor Jahren hatten.

Auch ist Uber dafür kritisiert worden, daß sie etwa in Saudi-Arabien aktiv sind und vor allem Frauen umherfahren, weil diese laut Gesetz kein Auto fahren. Das Unternehmen profitiert also direkt von der mittelalterlichen Gesetzgebung in Saudi-Arabien.

Die Skrupellosigkeit mit der Uber sein Modell zu sichern versucht, wurde vor einigen Wochen deutlich. Der Fahrdienstleister erkennt anhand bestimmter Merkmale Polizisten und andere Ermittler und schliesst diese von der Fahrt aus.

Auch wurde schon vor Jahren bekannt, daß Uber die Fahrten der Nutzer analysiert und zum Beispiel Schlüsse daraus zieht, ob ein Kunde unterwegs zu einem One-Night-Stand ist.

Daß der ehemalige Bild-Chef Diekmann nun Berater bei Uber wird und der Axel-Springer-Verlag sich an dem Unternehmen beteiligt, macht die Sache für mich nur noch klarer.

Uber? – Nein Danke!

Nervige Radfahrertypen

Der Frühling ist da, und auch die Radwege und Straßen füllen sich wieder mit mehr und mehr Fahrradfahrern. Ich bin ein Freizeitradler, fahre ganzjährig, aber (in den letzten Jahren )zu wenig. Unter den anderen Radfahrern gibt, einige Kategorien die mir immer negativ wieder auffallen und das schon seit Jahren.

  • Die Pseudorennradfahrer. Meistens Männer; vielleicht in der Midlifecrisis. Haben sicherlich viel Geld für ihr Rad ausgegeben. Aber nicht nur für das Fahrrad, auch für das Drumherum, natürlich inklusiver quietschbunter Rennbekleidung. Sind meistens allein unterwegs. Neben der Rennbekleidung, die aber auch keinen Verein hinweist, ist ein deutliches Zeichen, daß sie sämtliche Radwege konsequent ignorieren. Vor allem kommt diese Spezies nur bei bestem Wetter und vorzugweise am Wochenende raus. Früher habe ich so manche Leute aus dieser Gruppe frustriert, indem ich mich mit meinem Hollandrad an deren Fersen geheftet habe. Tja, Material ist nicht alles.
  • Die Familienausflügler: Kommen meist im Frühjahr zum Vorschein. Haben die Angebote der Discounter und Baumärkte genutzt um sich neue Räder zu kaufen, gerne auch im Partnerlook. Aufgrund der fehlenden Übung und den oft mitgeführten Kindern, ist diese Gruppe eher langsam unterwegs. Die Ballung an Himmelfahrt oder Pfingstmontag ist extrem störend und der Grund dafür, daß ich an diesen Tagen nicht Rad fahre.
  • Senioren mit Pedelacs: Diese Gruppe wächst seit ein paar Jahren rasant. Die ehemaligen Bremser auf den Radwegen sind nun eher die schnelleren Radfahrer. Besonders frustriend: Man strampelt sich ehrlich mit eigener Muskelkraft am Berg ab, während man plötzlich von der Generation 70+ mit einem leisen Surren überholt wird.
  • Die Jugendgruppe: Oft gesehen im Sommer auf Wegen Richtung Strand. Gruppengröße von 5 aufwärts, auch mal 30 oder mehr. Diese Gruppe nimmt die Wege in voller Breite ein, da viel nebeneinander gefahren wird. Die lautstarke Unterhaltung wird noch von mindestens einem Musikabspieler (früher “Radiorekorder”, später “Ghettoblaster”, jetzt Bluetoothbox (?)) übertönt. Vor den Ferien, Brückentagen, Prüfungen und anderen Schulunterbrechungen gerne als Schulausflug mit Begleitung von mehreren Lehrkräften. Erstaunlicherweise trifft man diese Gruppe nur auf dem Hinweg. Da sich am Strand die Jugendlichen aber nicht staplen, müssen sie dort wohl irgendwie in ein Loch fallen.

Gipfeltreffen in Hamburg

In Hamburg stehen in naher Zukunft zwei große internationale Gipfeltreffen in Hamburg an. Der G20 Gipfel nächstes Jahr Anfang Juli und schon jetzt am 08. und 09. Dezember der OSZE-Gipfel.

Es gibt natürlich ein tolles Sicherheitskonzepte. Für das OSZE-Treffen wird das Hamburger Karolinenviertel zur Sicherheitszone. Nur noch Anwohner, die sich ausweisen können, sollen dann das Viertel betreten dürfen. Private Veranstaltungen, ja sogar Kindergeburtstage, sind dann dort verboten. Die Geschäftsleute wurden wahrscheinlich auch nicht gefragt, ob sie in der Adventszeit gerne ihre Geschäfte schließen wollen.

Ich habe das Gefühl, daß die Abschottung von Gipfelteilnehmern und die Einschränkungen der Bevölkerung stetig zunehmen. Natürlich wird es sicherlich Demonstrationen geben. Die sind größtenteils sicherlich legitim. Gewalt ist sicherlich kein probates Mittel bei einer Demo. Aber ich denke, wenn Tausende schwerbewaffnete Polizisten ein Stadtviertel blockieren ist das auch kein Zeichen von Friedfertigkeit. Wenn die Politiker der Welt sich vor der Bevölkerung so sehr acht nehmen müssen, dann ist doch irgendwie etwas grundlegend falsch.

Man sollte solche Treffen einfach irgendwo auf einer einsamen Insel veranstalten. Dort gibt es keine Bevölkerung, die in ihren Freiheiten eingeschränkt werden und die Politiker müssen nicht vor “Demonstrationen geschützt” werden.

 

Petition gegen Verkehrslärm

Ich habe beim Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages eine Petition gegen übermäßigen Lärm durch einzelnen Fahrzeuge eingereicht.

Diese wurde akzeptiert, steht nun online und kann mitgezeichnet werden.

Darum geht es inbesondere um die Lärmbelästigungen durch hohe Drehzahlen von zum Beispiel Motorrädern oder Sportwagen. Diese Lärmemissionen sind nämlich überproportional und werden von den heutigen Meßmethoden nicht berücksichtigt.

Geplanter Stau

Der Vorfall über den ich hier berichte, ist zwar schon über zwei Jahre her, aber die dort zum Tragen gekommende geballte Inkompetenz wollte ich der Öffentlichkeit nicht vorenthalten und hier für die Nachwelt konservieren; in der Hoffnung, daß vielleicht der eine oder andere Verantwortliche daraus lernt und es zukünftig besser macht.

In der Nacht vom 26. zum 27 Juli 2014 wurde die Autobahn A1 Richtung Norden zwischen den Anschlußstellen Billstedt und Öjendorf komplett gesperrt. Das war eine weit im Voraus geplante Sperrung wegen Brückenbauarbeiten. Nicht jeder Autofahrer kennt sich gut aus und umfährt den Bereich weiträumig; es gibt ja auch die ausgeschilderten offiziellen Umleitungen und außerdem war es 2:30 Uhr nachts. Im Verkehrsfunk hieß es “stockender Verkehr auf 2 km”, klang also recht harmlos. Das Stauende war Höhe Tunnel Moorburg. Dann ging erstmal gar nichts. Dann ging es im Schneckentempo voran. Für die nächsten 2,5 Kilometer brauchte ich tatsächlich eine dreiviertel Stunde, 45 Minuten, nachts um halb drei. Nein, es gab keinen Unfall. Die Umleitung war einfach nur schlecht geplant. Die Umleitung ging über die Standard-Bedarfsumleitung U89 von HH-Billstedt nach HH-Öjendorf.

Das Problem ist nur, daß man am Ende der Autobahnabfahrt Billstedt links auf die Bergedorfer Straße abbiegen muß. Den Verkehr regelt dort eine Ampel. Die Ampelschaltung funktioniert so daß nur eine Handvoll Autos pro Grünphase links abbiegen konnte. Die Bergedorfer Straße war zu dieser Zeit nahezu leer. Der restliche Weg der Umleitungsstrecke war dann schnell zurückgelegt, da in der Stadt nicht viel los war und viele Ampel auf Nachtprogramm geschaltet waren.

Wenn man eine solche Baumaßnahme und eine Sperrung samt Umleitung plant, dann sollte man doch vielleicht mal auf die Idee kommen, zu überprüfen, ob das überhaupt funktionieren kann. Kann die Umleitungsstrecke wirklich den zu erwarteten Verkehr aufnehmen und abführen? Das konnte sie nicht, wie man eindeutig gesehen hat. Bei einer Überprüfung wäre doch einem die kurze Ampelphase aufgefallen. Dann hätte man ganz einfache Gegenmaßnahmen ergreifen können. Eine Umprogrammierung der Ampel wäre sicherlich nicht allzu schwer sein. Überhaupt müßte eine solche Schaltung eh vorgesehen sein, wenn es sich um eine offizielle Bedarfsumleitung (mit den blauen U-Schildern) handelt , welche hin und wieder benutzt werden muß. Früher gab es auch noch Verkehrspolizisten, die in besonderen Ausnahmesituationen den Verkehr manuell geregelt haben. Aber auch davon war nicht zu sehen. Obwohl; ich habe doch einmal Polizei gesehen, die haben jemanden angehalten, als der schon vor der Ausfahrt auf dem Standstreifen rechts überholen wollte.

Eine Beschwerde bei der Stadt Hamburg und der Polizei brachte auch nichts. Die Polizei hat sich nicht gerührt und von der Stadt kam auch nichts erhellendes; “Sperrungen waren nötig”, “kurzfristige Änderungen nicht möglich”, blablabla. Dabei ging es mir gar nicht um die Tatsache, DASS die Autobahn gesperrt wurde, (das sehe ich ein, daß es manchmal nicht anders geht), sondern darum, wie die Umleitung geplant wurde; und es war wirklich keine kurzfristig geplante Baustelle.

Auch bei kurzfristigen Sperrungen, etwa wegen eines Unfalles, sollte es doch möglich sein, ein paar Polizisten abzustellen, die an kritischen Punkten den Verkehr regeln können. Die sitzen lieber in ihrem Streifenwagen und gucken den Treiben zu; leider schon oft beobachtet.

Ich habe doch nichts zu verbergen… Teil 5

Es es nicht nur mir aufgefallen, daß heute viele Autofahrer nicht so schnell, wie sonst gefahren sind. Es gab nämlich heute wieder den sogenannten “Blitzermarathon”.

Anscheinend haben die Leute wohl doch etwas zu verbergen, nämlich ihre zu schnelle Fahrweise. Und es ist ein guter Beweis, daß Überwachung das Verhalten ändert.

Folgen des VW-Skandals

Es ist wirkliche eine Sauerei, was da bei VW abgeht. Was mich aber verdammt stört, ist die Tatsache, daß die eigentlich Verantwortlichen, sprich Manager und Vorstände höchstwahrscheinlich wieder glimpflich davon kommen werden. Außer ein paar Bauernopfern, werden doch die Auswirkungen doch wieder die kleinen Angestellten und Arbeiter zu spüren bekommen. Dort wird es sicherlich Situationen geben, wo die Folgen des Betruges zum Beispiel durch Kündigung ein existenzbedrohendes Ausmaß annehmen werden.

Die Leute, die die ganze Scheiße zu verantworten haben, muß man bestrafen und zwar richtig. Richtig hohe Geldstrafen, die richtig weh tun, keine Bewährungsstrafen, sondern richtige Haftstrafen.

Es wurden nicht nur Millionen von Käufern vorsätzlich getäuscht, sondern es wurde der Umwelt größere Schäden zugefügt, als notwendig. Außerdem haben die Verantwortlichen durch ihr Handeln vielen, vielen Kleinanlegern und dem Land Niedersachsen einen finanziellen Schaden zugefügt.

Der Lübecker Flughafen ist pleite, mal wieder

Und täglich grüßt das Murmeltier. Der Betreiber des Lübecker Flughafens hat Insolvenz angemeldet. Das war jetzt schon der vierte Versuch. Zuerst war die Hansestadt Lübeck am Ruder, erfolglos, und wollte den defizitären Betrieb abgeben. Dann kam Infratril als Investor. Viele setzten große Hoffnungen in den neuen Betreiber. Der Erfolg blieb aus und Infratil nutze eine schier unglaubliche Ausstiegsklausel. Der Investor bekam nach 4 Jahren das komplette investiere Geld zurück, plus Zinsen! Dann kam ein Ägypter mit seiner Beteilungsfirma Yasmina. Irgendwann war kein Geld mehr da und der Investor tauchte ab. Dann kam plötzlich ein Chinese an und hatte ja so tolle Ideen: Medizintourismus, Flugschule und Wartungsbetrieb. Auch nach einem Jahr war davon nicht viel zu sehen. Und Recherchen um den Investor ergaben auch sehr merkwürdige Ergebnisse, die an der Glaubwürdigkeit und Solvenz zweifeln ließen. Dann ging schon wieder das Geld aus und ein neuer Insolvenzantrag wurde gestellt.

Ich hoffe jetzt sieht auch der letzte Flughafenbefürworter ein, daß ein wirtschaftlicher Betrieb des Lübecker Flughafens nicht möglich ist. Man sollte ihn ganz oder teilweise zurück bauen (für Sportflieger). Das Gelände umfaßt ca. 1,4 km². Auf dieser Fläche könnte man viel machen. Baugründstücke sind in dieser Gegend (Nähe zur Uni) sehr gefragt.

Schulweg

Meine Kinder kommen erst in 2 oder 3 Jahren in die Schule. Ich hoffe, ich werde meine Kinder, nach einer gewissen Eingewöhnung, allein den Weg zur Bushaltestelle gehen lassen.

Jeden Morgen sehe ich eine Handvoll Eltern an der Bushaltestelle stehen, manchmal mehr als Kinder. Einige sind sogar mit dem Auto dorthin gefahren und parken hinter der Haltestelle. In der Straße sind nur 30 km/h erlaubt, auch wenn Manche sich nicht daran halten. Die Seitenstraßen sind mindestens ebenso beschränkt, wenn nicht sogar als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen. Alles in Allem bei weitem kein gefährliches Gebiet. Warum aber bringen die Eltern ihre Kinder aber trotzdem zum Schulbus? Dürfen diese nicht die maximal wenigen hundert Meter allein gehen? Klar zur Einschulung muß man den Weg vielleicht noch üben, aber irgendwann sollten die Kinder doch im Stande sein, diesen relativ harmlosen Weg zu bewältigen. Selbst wenn man, wie fast alle, die “gefährliche” 30er-Straße ohne Zebrastreifen und Ampel überqueren muß, kann man es direkt bei der Haltestelle machen. Dort ist die Straße sehr übersichtlich und ein Bodenwelle zur Verlangsamung des Verkehres ist vorhanden.

Wir man denn von den anderen Eltern als Rabeneltern bezeichnet, wenn die Kinder allein zum Bus gehen dürfen? Wie sollen Kinder unabhängig werden, wenn man sie nicht mal alleine zum Bus oder zur Schule gehen lässt?

Ich finde das einfach nur krank. Ich bin doch froh, wenn meine Kinder selbständig werden und ich nicht jede Minute nach ihnen gucken muß. Ich würde mir eher Sorgen machen, daß ich etwas falsch gemacht habe, wenn meine Kinder nicht mit 6 oder 7 Jahren noch nicht in der Lage sind 300 m Fußweg zurückzulegen.

Wie war das denn damals, als die heutigen Eltern selbst noch zur Schule gingen? Bei mir war es die Ausnahme, wenn ich mal mit dem Auto zur Schule gebracht wurde. Ebenso bei den anderen Kindern. Eltern waren nie an der Bushaltestelle zu sehen. Die Kinder konnten/mußten/durften den Weg allein gehen, vielleicht mit ein paar Nachbarskinder, die man auf dem Weg getroffen hat. Und niemand stand an der Haltestelle und hat solange gewartet, bis alle eingestiegen und der Bus losgefahren ist.

Klar waren das andere Zeiten. Die Zahl der Verkehrstoten war viel höher als jetzt und von “Mitschnackern” hat man viel häufiger was gehört. Heute wirkt es nur so, als wären stets Kinderschänder unterwegs, weil jeder Fall deutschlandweit gleich wochenlang in den Boulevardmedien bis zum Erbrechen ausgeschlachtet wird. Da wird nicht informiert, da wird Stimmung Angst gemacht.

Netzneutralität ist wichtig

Für alle, die immer noch nicht verstanden haben, was Netzneutralität bedeutet, muß wohl mal wieder ein Autovergleich herhalten. Wobei eigentlich ist es kein Autovergleich, sondern ein Vergleich des Straßenverkehrs. Schließlich sprach man ja Ende der Neunziger immer gerne von “Datenautobahn”, wenn es um das Internet ging.

Auf einer Autobahn, sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt; auch wenn es manche Fahrer einiger Oberklassefahrzeuge anders sehen. Das ist aber einfach nur deren Problem mit der Wahrnehmung.

Wenn man nun die Vorschläge zur Priorisierung von Diensten im Internet auf die Autobahn umsetzt, so gäbe eine rege Verkehrsbeeinflussung. Vielleicht würde es extra Spuren geben, die man nur Nutzen darf, wenn man extra dafür bezahlt. Entscheidend ist gar nicht, ob derjenige es wirklich eilig hat oder wichtige Waren transportiert, entscheidend ist einzig und allein, daß er extra bezahlt.

Wenn der Verkehr stockt, müssen vielleicht einfache Pendler oder leere LKW an den Seitenstreifen fahren und warten. Schließlich gibt es viel “wichtigere” Fahrzeuge. Der Joghurt muß doch frisch sein, wenn er von Bayern nach Schleswig-Holstein transportiert wird. Der hat also Vorrang, sofern ein entsprechende Vereinbarung mit dem Autobahnbetreiber hat.

Und um festzustellen, ob ein Fahrzeug berechtigt ist bevorzugt behandelt zu werden, werden automatisch ALLE Fahrzeuge gescannt, ihr Kennzeichen, die Anzahl der Personen, die Identität der Personen und die Art und Menge der Waren erfaßt.

So etwas gibt es selbst bei privatfinanzierten oder privatbetriebenen Straßen bei uns nicht. – Zum Glück! Im Internet wird es aber jetzt so geplant.