Neuer PC – Teil 1 – Die Hardware

Der PC ist nicht tot. Meiner war nur etwas alt. Nach neun Jahren und diversen Aufrüstaktionen und Reparaturen sollte mal ein neues Gerät her. Früher habe ich meine Geräte selbst zusammen geschraubt. Irgendwann wurde mir das aber zu viel, weil sich manche Komponenten einfach nicht vertrugen und vor allem wurde die Kühlung des Systems immer wichtiger und komplizierter. Also habe ich mir dann mal ein Komplettmodell von Dell gekauft. Zu dieser Zeit hatte man noch weitreichende Konfigurationsmöglichkeiten, etwa beim RAM, Massenspeicher oder Prozessor. Ich war ganz zufrieden mit dem Gerät und habe mich wieder bei dem Hersteller umgesehen. Aber statt Vielfalt gab es nur Eintönigkeit. Das Einzige wo man noch mehr Optionen hatte, war bei der Wahl der der zusätzlichen Garantie- und Versicherungspakete.

Als Abonnent der c’t habe ich schon im Vorjahr aufmerksam das alljährliche Selbstbauprojekt angesehen und gedacht, dass ich so einen Bauvorschlag nachbauen möchte. Ich habe schon Ende des Jahres ganz gespannt auf die Ankündigung der Artikelserie gewartet. Als es endlich soweit war, habe ich am bereits am Freitag online die entsprechenden Artikel gelesen. Ich entschied mich für den Ryzen-Allrounder, den ich allerdings wie folgt erweitert habe:

  • Ryzen 7 2700X statt Ryzen 5 2600
  • 32 GB RAM statt 16 GB
  • MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G statt MSI GeForce GT 1030
  • 1 TB SSD statt 500 GB SSD
  • zusätzlich 3 TB Harddisk als Datenhalde (Altbestand)
  • zusätzlich DVD-Brenner/BluRay-Laufwerk (Altbestand)

Ich hätte gerne noch einen internen Kartenleser dazugenommen, fand aber keinen, so dass ich mir schließlich einen externen USB-Hub mit SD- und Micro-SD-Slots gekauft habe.

Bei der Bestellung habe ich den Online-Preisvergleich von Heise genutzt. Die entsprechenden Einzelartikel waren schon auf einer Einkaufliste zusammengestellt, so dass man relativ einfach die Preise vergleichen konnte. Auch schön fand ich eine Funktion, bei der man angibt, dass man nur bei einer bestimmten Anzahl von Händler bestellen möchte und nicht jede Komponente woanders.

Ich habe bei drei verschiedenen Shops bestellt. Die Bestellung ging noch am Freitag raus und nach etwa einer Woche sind alle Sachen angekommen. Im Forum habe ich gelesen, dass es bei manchen Teilen, wie etwa dem Lüfter, später zu Lieferengpässen kam. Frühes Bestellen ist also sinnvoll, zumal die Händler und Paketdienste in der Vorweihnachtszeit eh schon gut ausgelastet sind.

Vor dem Zusammenbau empfiehlt es sich, die komplette Artikelserie durch zu lesen, da manche Tipps nur in einem Nachbarartikel auftauchen. Eigentlich ging der Zusammenbau einfach, aber eine Sache war doch etwas schwieriger: der ATX-12-V-Stecker in der Ecke des Boardes. Hier hatte man wenig Spielraum, und es war recht eng. Aber am Ende hat es doch geklappt. Außerdem musste man zwischendurch noch ein- zweimal genauer hinsehen, um zu erkennen, wie man die Kabel am besten verschwinden lässt.

Vor Inbetriebnahme sollte man unbedingt auf die Internetseite des Projektes gehen. Nur dort sind die BIOS- und vor allem Lüftereinstellungen dokumentiert. Und die sind essentiell für ein leises Gerät.

Mit dem BIOS gab es dann auch noch ein paar Probleme. Es wurde generell empfohlen die aktuellste Version zu nutzen. Getestet wurde der Bauvorschlag mit der BIOS-Version F3. Zwischenzeitlich erschien aber die Version F4, die aber zu Problemen im Standby-Betrieb führte. Diese Version wurde dann schnell von Gigabyte zurück gezogen. Allerdings erschien das fehlerhafte Update genau in dem Zeitraum, in dem viele c’t-Leser ihren PC zusammengebaut haben.

Übrigens war ich von dem BIOS-Update selbst überrascht. Ich kenne noch Updates über Disketten von denen man ein DOS gestartet hat. Das war damals eigentlich schon eine völlig veraltete Methode. Dass man nun aus dem BIOS heraus das Update von einem USB-Stick laden kann, finde ich ziemlich komfortabel.

Wie es mit der Softwareinstallation weiter geht, beschreibe ich in einem folgenden Artikel.

Lieber mal nichts sagen, als Scheiße reden

Ich schrieb ja schon neulich, dass mit Greta Thunberg, eine Bewegung ins Rollen gekommen ist, die viel Hass auf sich zieht.

Die FDP, die ja früher mal eine Partei für die Freiheit der Bürger war und jetzt, bis auf wenige Ausnahmen nur nur Hardcore-Wirtschaftspolitik macht, biedert sich ja auch gerne bei der Rechtspopulisten an und übernimmt deren Phrasen. Ganz vorne Christian Lindner, der ja im Dampfplaudern und Talkshowbesuchen den Parteikollegen Wolfgang Kubicki so langsam den Rang abläuft.

Er twitterte, er finde es gut, wenn sich Schüler engagieren, schrieb aber gleichzeitig, dass sie wenig Ahnung haben. Ich bezweifle stark, dass Herr Lindner eben dieses Verständnis hat und mal über seinen turbokapitalistischen Tellerrand blicken kann. Umwelt ist doch freie Resource, die man beliebig ausnutzen kann. So haben wir das doch gelernt.

Später schrieb er dann noch, dass wir ja bereits das Pariser Klimaabkommen haben. Herr Lindnder hat aber wohl nicht aufgepasst und daher noch nicht bemerkt, dass nicht nur Deutschland mit dem jetzigen Kurs das Pariser Klimaziel deutlich verfehlen wird.

Klimaschutz – Der nächste heiße Scheiß

Nachdem es mit der Wiedereinführung der D-Mark nicht so richtig geklappt hat, Deutschland trotz Aufnahme vieler Schutzsuchender nicht pleite gegangen ist und die deutschen Bürger noch nicht zwangsislamisiert sind, greifen die Rechten jetzt zu einem anderen Thema. Dem Klima- und Umweltschutz.

Die AfD hat schon in Vergangenheit gegen erneuerbare Energien und für die weitere Verbrennung der letzten fossilen Energieträgern getrommelt. Ebenso hat sie, mit freundlicher Unterstützung der Bild-„Zeitung“, eine Kampagne zum Schutz des deutschen Dieselautos gemacht. Eigentlich hat nur noch ein Antrag auf Anerkennung des Diesels als UN-Weltkulturerbe gefehlt.

Da die Rechten viel mit Hass arbeiten, brauchen sie allerdings Personen, gegen den sie ihren Hass richten können. Viele Politiker der Grünen, vor allem Claudia Roth, haben das abbekommen, oft mit erfundenen oder aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten. Manchmal auch mit welchen von Satireseiten. Denn die Rechten verstehen keinen Spaß und merken schon gar nicht, wenn sie selbst gerade verarscht werden.

Seit ein paar Wochen steht die sechszehnjährige Schwedin Greta Thunberg im Mittelpunkt vieler Berichte um den Protest gegen den Klimawandel. Und irgendwie hat sie einen Nerv getroffen. Es wurden anscheinend viel mehr Hunde getroffen worden zu sein, als erwartet. Auf jeden Fall ist das Gebelle groß. Und vor allem bei den Rechten. Es ist wirklich unglaublich welch menschenverachtende Nachrichten an bzw. über Greta Thunberg geschrieben werden. Wo kommt so viel Hass her. Und warum schämen sich solche Menschen nicht? Fehlt denen jede Menschlichkeit?

Den menschengemachten Klimawandel zu leugnen ist eine Sache, aber so viel Hass über einzelne Person auszuschütten, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen

Axel Voss und die Upload-Filter

Es wird ja immer noch um die EU-Urheberrechtsrefrom gekämpft. Sollte nicht vor der Europawahl ein positives Votum erfolgen, müsste das Verfahren nämlich komplett neu gestartet werden.

Axel Voss von der CDU ist der zuständige Berichterstatter. Er verteidigt vor allem die umstrittenen Punkte Leistungsschutzrecht, sowie die Upload-Filter. Ersteres haben wir ja schon seit einiger Zeit, ist aber im Grunde kläglich gescheitert. Eine vorgesehene Evaluation, die die Sinnlosigkeit des Gesetzes amtlich darlegt, ist bisher noch nicht durchgeführt worden. Stattdessen soll dieses „Erfolgsmodell“ nun EU-weit umgesetzt werden.

Ebenso die Upload-Filter. Dabei geht es darum das Dienstebetreiber für die Urheberrechtsrechtsverletzungen ihrer Nutzer hafteten. Bisher haftet der Anbieter auch dafür, aber erst ab dem Zeitpunkt, ab dem ihn bekannt wurde, dass es sich um Urheberrechtsverletzung handelt. Das hat in der Praxis auch gut funktioniert.

Nun soll der Anbieter schon haften, so bald Daten online stehen. Herr Voss streitet zwar immer ab, dass es ihm um Upload-Filter ginge. Schließlich seien diese mit keinem Wort in dem Entwurf der Verordnung erwähnt worden. Das ist ähnlich, wie man sagt, ein Stadionbetreiber sei dafür verantwortlich, was die Zuschauer mitbringen. Natürlich werden Taschenkontrollen nicht erwähnt. Sie sind aber die einzige Möglichkeit der Umsetzung. Wenn Herr Voss nicht so weit denken kann, dann tut es mir für ihn leid.

Natürlich gefährdet eine solche Haftung auch alle möglichen Projekte, bei denen Nutzer weltweit freies Wissen zusammentragen, wie etwa Wikipedia oder OpenStreetMap. Aber es scheint ja so, dass konservative Politiker mit Sachen, die dem Gemeinwesen dienen, eher wenig am Hut haben.

Auto-Wahnsinns-Politik

Da gibt es einen offenen Brief von Lungenärzten, die die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide in der Atemluft kritisieren, und schon nehmen alle Autonarren diese Kritik als dankbaren Anlass, für mehr Luftverschmutzung zu trommeln.

Dieser Brief der Lungenärzte ist ebenfalls sehr umstritten, da viele Unterzeichner entweder nicht mehr aktiv sind oder nur praktizierende Ärzte sind, die von der Forschungssituation wenig Ahnung haben.

Und natürlich freut sich unser Autominister Andreas Scheuer und setzt gleich alle Hebel in Bewegung, um diese Grenzwerte abzuschaffen, oder zu erhöhen. Wäre schön wenn Herr Scheuer sich mal so engagiert hätte, als es darum ging, betrügerische Automobilkonzerne und deren Vorstände in die Schranken zu weisen. Vielleicht hätte er auch ein wenig gegen lenken können, das die Deutsche Bahn AG nicht völlig runter gewirtschaftet wird. Aber da kann man ja einfach höhere Preise verlangen. Das kann sich vielleicht positiv auf die Geschäftszahlen auswirken, wenn man nur noch wenige gutzahlende Passagiere befördern muss. In Zeiten von einer notwendigen Verkehrswende ist das aber völlig kontraproduktiv.

Herr Scheuer ist halt ein Autominister.

Tempolimit – es tut sich was

Nun läuft die Debatte um eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Hochtouren. Von vielen Seiten hört man die vielen Vorteile eines Tempolimits. Die Befürworter des grenzenlosen Rasens liefern, wie gewohnt, keine Gegenargumente, sondern versuchen die zu erwartenden positiven Effekte kleinzureden. Zwischendurch kommt mal der eine oder andere dumpfe Kommentar wie: „Ich will aber schnell fahren.“ Diese Abwesenheit jeden Realitätssinn, kennt man aus den USA, wenn es um die Verschärfung der Waffengesetze geht. Es scheint, als hätten die Waffenbefürworter und die Raser die Angst, man wolle Ihnen einen Körperteil amputieren.

Es hat sich auch der Cheflobbyist der deutschen Automobilindustrie, ADAC-Vorstand, Bild-Chefredakteur Bundesverkehrkehrsminister Andreas Scheuer zu Wort gemeldet. Natürlich ähnlich unspezifisch, wenn es um die angeblichen Vorteile des Rasens geht. Ein Tempolimit und höhere Verbrauchssteuern auf Kraftstoffe seien „weder sozial noch wirtschaftlich zu verantworten“.

Wie das zu den Steuern passt, kann man sich ja noch zusammenreimen, auch wenn das nicht stimmen muss, aber was das mit dem Setzen einer Höchstgeschwindigkeit zu tun haben soll, ist mir nicht klar. Wird die gesellschaftliche Spaltung größer, wenn wird nicht mehr mit 200 km/h über die Autobahn brettern dürfen? Bricht unsere Wirtschaft zusammen, weil ein Manager sich nicht mit Lichthupe den Weg freikämpfen kann?

Wie läuft das denn in allen anderen Ländern? Ist ein fehlendes Tempolimit der einzige Standortvorteil, den Deutschland noch hat? Wenn unsere Wirtschaft nur noch von der Möglichkeit unbegrenzt über deutsche Autobahnen zu brettern, dann Gute Nacht!

2 Tipps zur Mobilen Datensicherheit

Viele Leute freuen sich, wenn sie Ihr mobiles Endgerät in der Öffentlichkeit aufladen und per WLAN nutzen können. Grundsätzlich sollte man gegenüber fremden Infrastrukturen misstrauisch sein. In öffentlichen WLANs können die Daten von Unbekannten mitgelesen werden und ein Gerät per USB anzuschließen kann unbegrenzten Zugriff Dritter auf dieses Gerät ermöglichen. Dazu reicht es schon, nur ein fremdes Kabel anzustöpseln

Dabei gibt es zwei einfache, aber wirkungsvolle Lösungen.

  • Das Laden sollte nie direkt über einen angebotenen USB-Port gehen. Man sollte sich einfach eine Powerbank zulegen, diese laden und dann damit den Handyakku speisen. Zur Sicherheit zeitversetzt, also nicht direkt, wenn die Powerbank geladen wird. Man kann nie sicher sein, ob Steuersignale nicht irgendwie durchgeschleift werden.
  • Öffentliche WLANs sollte man nur über ein VPN nutzen. Dabei baut man einen stark verschlüsselten Tunnel zwischen Mobiltelefon und einem bestimmten Endpunkt auf, durch die die gesamten Kommunikation läuft. Wird der WLAN-Traffic abgehört, kann niemand mit den Daten etwas anfangen. Viele Router bieten die Möglichkeit, sie als VPN-Endpunkt zu nutzen (Anleitung für Fritz-Boxen). Einen Dienst wie my-fritz, der in der Anleitung erwähnt wird kann, muß man aber nicht, nutzen. Eine Alternative wäre etwa ein anderer DYNDNS-Dienst oder die eigene Domain.

Chaos durch Brexit

Im Vereinigten Königreich scheinen ein paar Wochen vor dem geplanten Austritt aus der EU politisches Chaos zu herrschen. Es zeichnet sich immer mehr ab, das der Brexit in einem Desaster endet. Die von den Austrittsbefürwortern erhofften Verbesserungen scheinen nicht einzutreten, so dass mittlerweile ein Großteil der Bevölkerung wieder gegen den Ausstieg sind.

Und weil das dort ja „so super“ läuft, dachte sich die AfD, sie kann doch mal auf eine ihrer früheren Themen konzentrieren, aus einer Zeit als der Hass gegen Fremde und Andersgläubige noch nicht die zentrale Rolle spielte: Einem Ausstieg Deutschlands aus der Europäischen Union.

Können sie von mir aus machen. Ich hoffe damit katapultieren sie sich wieder dorthin, wo sie hin gehören, ins politische Abseits.

Echtzeit-Überweisung – Sparkasse mal wieder…

Seit ein paar Monaten gibt es neben der normalen Überweisung, die dank SEPA-Richtlinien ja spätestens am nächsten Banktag beim Empfänger eingehen müssen, auch sogenannte Instant-Payments. Damit sollen Geldbeträge tatsächlich innerhalb von Sekunden (!) beim Zahlungsempfänger ankommen. – Wahnsinn, was heute alles möglich ist…

Doch die Geldinstitute wollen anscheinend nicht so neumodisches Zeug, deswegen tun sie das was sie am besten können: hohe Gebühren kassieren; teilweise 50 Cent pro Überweisung. Kein Wunder wenn sich das nicht durchsetzt und Deutschland mal wieder den Anschluss verliert.

Ich habe letztens eine Überweisung getätigt und war neugierig, wie „meine“ Sparkasse das handhabt.

Die Warnung „Bitte informieren Sie sich bezüglich evtl. anfallender Entgelte…“ lässt mich Schlimmes ahnen. Das klingt so wie „Wir haben sie doch gewarnt!“. Ich versuchte nun herauszubekommen, welche Gebühren nun tatsächlich auf mich zu kämen. Meine Bank ist nicht gerade die günstigste. Sie hat zwar eine ganze Zeit mit einem kostenlosen Girokonto geworben, vor allem als im Umland andere Sparkassen Gebühren für die Kontoführung nahmen; dann aber ganz schnell die Werbekampagne eingestampft und selbst kassiert.

Schwach ist ja auch jeden Fall, dass in dem Infofeld kein Link zu dem Preisverzeichnis vorhanden war. Eigentlich auch eher ein schlechtes Zeichen. Im Kundenbereich habe ich keine personalisierte Preisliste gefunden, nur durch Suche in der normalen Webpräsenz; dann muss man nur noch wissen, welchen Namen das aktuelle Kontomodell hat.

Und dann war ich wirklich erstaunt:

Die Echtzeit-Überweisungen kosten NICHTS extra!

Warum schreibt die Sparkasse das nicht gleich dran und bewirbt den Service? Die wissen doch welches Kontomodell ich habe und wie die Gebühren sind. – Das ist soooo schwach.

Allerdings habe ich die Befürchtung, daß die Sparkasse, still und heimlich doch extra kassiert, wenn der Dienst erst einmal angenommen wurde. Eigentlich schade, wenn man so negativ denkt. Aber wenn man in der Vergangenheit entsprechende schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist das Vertrauen verspielt.

Klage für ein Tempolimit

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die in letzter Zeit häufiger auf Einhaltung der Gesetze zu Luftschadstoffen geklagt hat, in deren Folge Fahrverbote erlassen wurden, ist bei Automobillobbyisten wenig beliebt. Jetzt greift die CDU in die unterste Schublade und will , dass der DUH die Gemeinnützigkeit aberkannt wird. Das sind ja schon fast Methoden wie in der Türkei, wo man kritische Stimmen unterdrückt.

Nun fordert die DUH auch noch ein generelles Tempolimit auf Autobahnen Dass dieses von breiten Teilen der Politik nicht gewollt ist, hat ja mir der Petitionsausschuss vor kurzem erklärt. Auch der Bundesautominister Andreas Scheuer (CSU) lehnt ein Tempolimit ab.

Stets werden die vielen guten Argumente für ein generelles Tempolimit abgeschmettert. Andererseits hat noch nie jemand ein plausiblen Grund genannt, warum auf deutschen Autobahnen unbegrenzt gerast werden darf. Das Autobahn-Tempolimit ist irgendwie ein heiliger Gral, den niemand anfassen will.

Ich hoffe die Deutsche Umwelthilfe hat Erfolg mit der Klage und kann eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen. Es wäre auf vielerlei Weise eine Verbesserung.