Vor 6 Jahren habe ich das Bild in einem Freizeitpark gemacht.
Dieser Turm ist dann sicherlich nicht nur ein Aussichtsturm, sondern auch eine riesige Überwachungsantenne.
Heute findet man den Park übrigens unter dem Namen Hansa-Park.
Vor 6 Jahren habe ich das Bild in einem Freizeitpark gemacht.
Dieser Turm ist dann sicherlich nicht nur ein Aussichtsturm, sondern auch eine riesige Überwachungsantenne.
Heute findet man den Park übrigens unter dem Namen Hansa-Park.
Auch mal wieder ein Bild, welches 1 Jahr bis zur Veröffentlichung warten musste.
Es handelt sich hier um einen Brief, der verspätet zugestellt wurde. Über dem eigentlichen Adressaufkleber, mit der absolut korrekten Adresse, klebte ein Postaufkleber mit dem Text “kein aktiver Auftrag vorhanden”. Keine Ahnung was das bedeutet. Daneben dann: “An Zusteller/Ausgabe für” und dann wieder mit der richtigen Anschrift. Es gab auch keine Beschädigungen am Umschlag.
Hatte ich so auch noch nicht.
Im Pariser Klimaschutzabkommen haben sich die Staaten der Welt auf eine maximale Menge an CO2 festgelegt, die noch emittiert werden darf.
Da anscheinend vielen Menschen und Politikern das Prinzip und dessen Folgen nicht klar sind versuche ich hier mal eine kurze Erklärung ohne große Mathematik oder Formeln.
Die Zahlen aus den Tabellen entsprechen nicht den realen Werten, sondern sollen nur das Prinzip wiedergeben.
In unserem Beispiel sollen wir im Jahr 10 unsere Emissionen von 100 auf 0 Einheiten reduzieren. Dafür wird uns ein Restbudget von 550 Einheiten zugestanden. Wie wir diese einteilen, ist uns überlassen. Fest stehen nur die 550 Einheiten und das Jahr 10. Danach darf nichts mehr kommen.
Wenn wir jedes unseren Ausstoß an an CO2 um 10 Einheiten gegenüber dem Vorjahr verringern, kommen wir genau hin.
Jahr | A |
0 | 100 |
1 | 90 |
2 | 80 |
3 | 70 |
4 | 60 |
5 | 50 |
6 | 40 |
7 | 30 |
8 | 20 |
9 | 10 |
10 | 0 |
Gesamt | 550 |
Quizfrage: Wenn wir ein Jahr später anfangen CO2 zu reduzieren aber dann genau so schnell reduzieren wie im Szenario A, um wie viel Einheiten verfehlen wir dann unser Ziel? Wie erhöht sich dann der Gesamtausstoß?
Manche würden spontan “10” antworten.
Wir würden nicht nur ein Jahr später fertig werden, sondern wir würden unser CO2-Budget um ganze 100 Einheiten überziehen. Das kommt daher, dass wir jedes Jahr 10 Einheiten zu viel ausstoßen.
Jahr | A | B |
0 | 100 | 100 |
1 | 90 | 100 |
2 | 80 | 90 |
3 | 70 | 80 |
4 | 60 | 70 |
5 | 50 | 60 |
6 | 40 | 50 |
7 | 30 | 40 |
8 | 20 | 30 |
9 | 10 | 20 |
10 | 0 | 10 |
Gesamt | 550 | 650 |
Wenn man also ein Jahr später anfängt CO2 zu sparen, muss man früher aufhören CO2 zu emittieren. Das wäre dann aber ziemlich schlagartig.
Jahr | A | B | C |
0 | 100 | 100 | 100 |
1 | 90 | 100 | 100 |
2 | 80 | 90 | 90 |
3 | 70 | 80 | 80 |
4 | 60 | 70 | 70 |
5 | 50 | 60 | 60 |
6 | 40 | 50 | 50 |
7 | 30 | 40 | 0 |
8 | 20 | 30 | 0 |
9 | 10 | 20 | 0 |
10 | 0 | 10 | 0 |
Gesamt | 550 | 650 | 550 |
Alternativ kann man aber auch die jährliche Sparrate erhöhen, also von 10 auf etwa 13 Einheiten. Das erhöht aber allerdings auch die regelmäßigen Anstrengungen.
Jahr | A | B | C | D |
0 | 100 | 100 | 100 | 100 |
1 | 90 | 100 | 100 | 100 |
2 | 80 | 90 | 90 | 87 |
3 | 70 | 80 | 80 | 74 |
4 | 60 | 70 | 70 | 61 |
5 | 50 | 60 | 60 | 48 |
6 | 40 | 50 | 50 | 35 |
7 | 30 | 40 | 0 | 22 |
8 | 20 | 30 | 0 | 15 |
9 | 10 | 20 | 0 | 8 |
10 | 0 | 10 | 0 | 0 |
Gesamt | 550 | 650 | 550 | 550 |
Ein Zögern in der Vergangenheit und jetzt führt also dazu, dass wir in Zukunft noch größere Probleme bekommen unser CO2-Budget einzuhalten. Am Ende zählt immer die ausgestoßene Menge aller Jahre zusammen.
Ich hoffe, jetzt hat auch der letzte Politiker verstanden. Ausgenommen natürlich die AFD-Politiker, denn die leugnen ja den menschengemachten Klimawandel und dessen negative Auswirkungen.
Also, wenn die FDP irgend etwas gut hinkriegt, dann ist es Blockieren von sinnvollen und mehrheitsfähigen Beschlüssen. So wurde z.B. ein generelles Tempolimit verhindert. Dabei haben sie dann noch ein eigenes Gutachten erstellen lassen, in dem der positive Klimaeffekt klein gerechet wird. Wirklich ernst nimmt, außer der FDP und Klimawandelleugnern, dieses Gutachten aber keiner.
Nun sollte EU-weit beschlossen werden, dass Neuzulassungen für Verbrenner-Fahrzeuge ab 2035 nicht mehr möglich sein sollen. Die FDP war, als Auto-Partei, natürlich dagegen, auch wenn dass die Hersteller selbst anders sehen. Das Schlagwort der FDP war in diesem Zusammenhang “Technologieoffenheit”. Wobei sich diese Offenheit in erster Linie auf E-Fuels bezieht. Diese synthetischen Kraftstoffe sollen mittels Strom aus erneuerbaren Energien aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt werden. Das Verfahren gibt es bereits und funktioniert. Allerdings verbraucht es extrem viel Strom. Mit der gleichen Energie, die benötigt wird, um ein Fahrzeug mit E-Fuels zu betreiben, könnte man sechs entsprechende E-Autos fahren lassen. Entsprechend teuer sind diese synthetischen Kraftstoffe in der Hersteller; völlig unabhängig von eventuellen Steuern.
Gerne wird ja bei der FDP auch das Wort “Innovation” benutzt. Das bedeutet aber nur, dass man JETZT lieber noch nichts machen will und darauf hofft, dass es irgendwann in der Zukunft vielleicht eine Technologie gibt, die dann eventuell auf einen Schlag alle Probleme schnell, elegant und kostengünstig löst.
Leider beweist die FDP damit nur immer wieder, dass sie das Pariser Klimaschutzabkommen nicht verstanden hat. Danach hat jeder Staat nur noch ein begrenztes CO2-Budget zur Verfügung. Und je länger wir zögern, des Ausstoß nachhaltig zu verringern, desto schneller, und somit radikaler, muß am Ende der Wechsel sein (Übrigens auch für “die Wirtschaft” und “Leistungsträger” liebe FDP).
Selbstverständlich jubelte sie am lautesten als letzten Dezember Forscher in einem Forschungsreaktor erstmals bei einer Kernfusion überhaupt einen Energieüberschuss bei einem Kernfusionsexperiment erzielt haben. Kernfusion ist zwar noch Zukunft, aber sooo innovativ. Und es tummeln sich ja in dem Bereich ja auch eine Menge Startups. Also richtig mit Wirtschaft und Markt und nicht so blöde öffentlich finanzierte Grundlagenforschung. Aber wir man ja weiß, wird höchstens jedes zehnte Startup erfolgreich; die anderen verbrennen nur das Geld der Investoren. Bei Fusions-Startups dürfte die Erfolgschance noch deutlich niedriger liegen.
Aber nach Bekanntgabe der Forschungsergbnisses vom LLNP hat unsere Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sogar tatsächlich gesagt, Ziel sei es in zehn (10) Jahren in Deutschland ein funktionierendes Fusionskraftwerk ans Netz zu bringen.
Wobei Experten eher von 30 Jahren ausgehen. 30 Jahre ist zwar die Fusionskonstante, ich persönlich gehe aber von einem noch späteren Zeitpunkt aus; gerade in Deutschland. Wenn man sieht wie gnadenlos schlecht und unprofessionell Groß- und Prestigeprojekte in den letzten Jahrzehnten umgesetzt wurden. Da haben sie Bauzeiten langgezogen wie ein Kaugummi und die Kosten sind explodiert wie eine Cola-Flasche mit einem Mentos.
Da braucht es gar keine FDP zum Blockieren und Verhindern.
Bei dem Kakaopulver der Marke Oboy, die wir manchmal in Schweden kaufen, findet man diese interessante Dosierungsanleitung