Versicherungen – das Geschäft mit der Angst

Ich mag keine Versicherungen; nicht die Veträge und schon gar nicht die Gesellschaften. Trotzdem habe ich einige Versicherungen. Manche sind ja Pflicht. Etwa wenn man ein Auto angemeldet hat, muss man dafür zwingend eine Haftpflichtversicherung nachweisen, oder wenn ein Objekt teilweise fremd finanziert ist, etwa ein Haus, verlangt der Kreditgeber auch eine angemessene Absicherung des Objektes.

Ein Haus sollte der normale Mensch sowieso versichern, schließlich können hier Schäden existensgefährend sein. Eine Versicherung die auch wichtig sein könnte, wäre eine Berufsunfähigkeitsversicherung. So eine habe ich aber nicht, da man immer wieder von Geschichten gehört hat, bei denen der Versicherer die Leistung verweigert hat und sich Gerichtsprozesse dazu oft über viele Jahre ziehen.

Werbung von Versicherungen sieht meistens so aus, dass mehr oder weniger Angst erzeugt werden soll. “Was wäre wenn…?” Auf mich wirkt das nicht, aber mir fällt das aus. Ich finde so eine Vorgehensweise schäbig.

Bei der letzten Abrechnung für die Kfz-Versicherung hat die HUK24 folgendermaßen Angst erzeugen wollen.

Der Absatz mit den beinhalteten Leistungen ist kürzer, als der der Risiken die “nicht versichert” sind. “Sie verzichten auf … Schutz”, “Schäden für die sonst niemand aufkommt”. Ich finde das äußerst abschreckend.

Eine Versicherung sollte damit werben, dass sie im Schadensfall auch tatsächlich für einen da ist und auch tatsächlich den Schaden ohne Wenn und Aber unverzüglich reguliert. Genau DAFÜR habe ich die Versicherungen abgeschlossen.