Wikipedia-Fail

Ich bin ja Fan von freiem Wissen. Ob nun Open-Source-Software oder Sammlungen wie Wikipedia (WP) oder OpenStreetMap (OSM), ich nutze sie fleissig und versuche mich daran zu beteiligen. Vor allem bei OSM bringe ich mich ein. Ab und zu editiere ich auch bei Wikipedia. Diese Online-Enzyklopädie ist von der Idee eine geniale Sache. Leider gibt es da so einige Negativpunkte wie die Relevanzkriterien und der Löschwahn. Ich habe zwar das Gefühl, dass jetzt nicht mehr ganz so viel gelöscht wird, aber es scheint immer nicht ein “Sport” zu sein einen Löschantrag für einen neuen Artikel zu stellen. Da trollen vielleicht manche nur, aber der Artikel muss sich trotzdem der Diskussion stellen.

Die Struktur unterschiedlicher Berechtigungen hat ein intransparentes und statisches System hervorgebracht, bei dem manche ihre Befugnisse nicht immer zum Allgemeinwohl einsetzen; um es mal vorsichtig zu formulieren.

Zur Qualitätssicherung hat WP ja “gesichtete Versionen” eingeführt. Das bringt leider nur wenig, wenn keiner die Sichtungen durchführt und die Änderungen freigibt. So habe ich vor drei Wochen einen Artikel leicht aktualisiert und die Änderung ist immer noch nicht gesichtet worden. WP-Nutzer sehen also immer noch den falschen Eintrag. Das ist echt schade.

OSM ist da zum Glück weniger hierarchisch aufgebaut. Hier haben alle Nutzer die gleichen Rechte und es gibt nur eine kleine Gruppe, die Sperren oder ähnliches einrichten kann. Und diese Maßnahmen sind zum Glück nur relativ selten.