Der tatsächlich Glasfaserausbau zieht sich immer noch hin.
Vor einem Jahr startete bei uns die Vermarktungsphase. Das die Quote nicht überall erreicht wurde, hat man den Aktionszeitraum bis Februar 2018 verlängert. Die Quote wurde erreicht, man verschickte Auftragsbestätigungen und kündigte an, daß man sich bald mit einem Tiefbauer vor Ort die Hausanschlüsse ansehen wolle. Dann kam – nichts. Erst nach langem Warten hat der Anbieter sich gemeldet und Verzögerungen angekündigt, die auf die europaweite Ausschreibung zurückzuführen sind.
Neulich gab es dann eine Dorfschaftsversammlung, bei der Bürgermeister berichtet hat. Die Ausschreibung wurde wohl gut angenommen und es liegen mehrere brauchbare Angebote vor. Das ist wohl mancherorts ein Problem, daß entweder gar keine Angebote abgegeben werden oder solche schlechten, die völlig unrealistisch sind. Ende 2018/Anfang 2019 sollen dann die Bauarbeiten starten. Man hofft Mitte 2019 in unserem Gebiet fertig zu sein, wobei aber einzelne Anschlüsse eventuell noch nicht realisiert wurden. Ich finde das erstaunlich gleichzeitig hält man seitens des kommunalen Ver-/Entsorgers, der hier federführend ist, immer noch das geplante Ziel hoch, daß bis Ende 2019 sämtliche Haushalte im gesamten Kreisgebiet einen Glasfaseranschluß haben werden. In manchen Gemeinden soll die Vermarktungsphase planmä0ig aber erst Mitte 2019 starten. – Wie man das schaffen will, kann ich nicht nachvollziehen.
Insgesamt war der ganze Ablauf bisher nicht optimal. Die Informationspolitik war mehr als schlecht. Angekündigte Rundschreiben wurden nicht verschickt, Erfolg der Vermarktungsaktion wurde lange nicht veröffentlicht und dann passierte monatelang gar nichts. Da gibt es eindeutig Verbesserungspotential.