Eintrittspreise Freizeitparks

Ich bin mit meinen Kindern häufig zu Besuch im Hansapark. Wir haben dafür eine Jahreskarte. Die Preise sind noch akzeptabel, auch wenn die Kinder für die Jahreskarte ebenfalls den vollen Preis zahlen müssen.

Wenn man sich dann aber zum Beispiel die Preisstruktur vom Heide-Park ansieht, kriegt man die Wut. Es gibt verschiedene Preise, je nachdem wie viele Tage man die Karte im Voraus kauft. Hinzu kommen die unzähligen Rabattgutscheine, die wie beim Merlin-Konzern, zu dem der Heide-Park gehört, üblich, massenhaft verteilt werden. Das ist völlig unübersichtlich. Wer nicht mit einer Zwei-zum-Preis-von-Einen-Rabattkarte an der Kasse steht und den vollen Preis zahlt, ist letztendlich der Gelackmeierte. So sollte man nicht mit seinen Kunden umgehen.

Knüller ist dann aber der “Express-Butler”. Damit kann sich erkaufen, daß man bei den Fahrgeschäften nicht so lange anstehen muß. Man erhält also eine Verzugsbehandlung, die zu lasten der nicht-extra-zahlenden Kunden geht. Mir wäre es auch als Nutzer des “Express-Butlers” äußerst unangenehm, an der wartenden Menge vorbei zu gehen. Aber die Klientel, die sich diese Sonderbehandlung leisten kann, ist wahrscheinlich eh schon so sozial abgehärtet, daß es ihr egal ist.

Ich war früher gerne im Heide-Park. Insbesondere die Schweizer Bobbahn und “No Limit” haben mir gefallen. Aber bei dieser Kundenverarsche muß ich es mir gründlich überlegen, ob ich da irgendwann nochmal hinfahre.